Vorerst keine Ostumgehung in Pulheim
NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer hat Pulheims Bürgermeister Frank Keppeler mitgeteilt, dass er für die L183 Ostumgehung von Pulheim nach Sinnersdorf keine Planungen aufnehmen wird und auch nicht in Aussicht stellen kann.
Dies ergibt sich auch nach Auffassung der Pulheimer Grünen aus dem NRW-Zukunftsvertrag der regierungstragenden Fraktionen. Denn hier hat die Sanierung bestehender Straßen Vorrang vor der Planung neuer Straßen. Zudem fehlen für die Neuplanung die personellen Ressourcen beim Land und den Ingenieurbüros.
Die Pulheimer Grünen, die sich deutlich gegen die Ostumgehung ausgesprochen hatten, atmen auf. Fraktionsvorsitzender Thomas Roth:
„Zum Glück hat Pulheim nicht sinnlos 150.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie ausgegeben – für eine Straße, die vielleicht nie kommt. Ärgerlich, dass die Ostumgehung im Mobilitätskonzept so eine große Rolle spielt. Jetzt muss das Konzept aktualisiert werden, wie wir es mit unserer Forderung nach „Plan B“ schon immer verlangt haben.“
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